Dalindèo auf WDR5

Morgen abend stelle ich im Musikbonus auf WDR5 das zweite Album der finnischen Combo Dalindèo vor: „Soundtrack for the Sound Eye“.
Das Sextett hat sich nach seinem latin-lastigen ersten Album dem „Cinematic Jazz“ (wie Bandchef, Komponist und Gitarrist Valtteri Pöyhönen es nennt) gewidmet. Die Stücke auf „Soundtrack for the Sound Eye“ klingen wie der Soundtrack zur nie gedrehten Kooperation von Hitchcock, Kaurismäki und Kubrick. Spannend, rasant, einfallsreich – moderner Jazz wie ich ihn mag.

Musikbonus auf WDR5, Freitag, 21.05.2010, 23.05h – 23.30h

Livestream wie immer hier.

De-Phazz Lala 2.0

Morgen abend (07.05.2010) gibt es auf WDR5 um 23.05h einen Musikbonus über die aktuelle Platte von De-Phazz. Ich habe ein sehr interessantes Gespräch mit Mastermind Pit Baumgartner geführt – der in der Sendung ausführlich zu Wort kommt.

Livestream wie immer hier.

Sharon Jones & the Dap-Kings – Soul so original wie vor 50 Jahren

Am 09.04.2010 gibt es abends um 23.05h auf WDR5 einen Musikbonus über die Funk- und Soulformation Sharon Jones & the Dap-Kings.
Passend zum Erscheinen des vierten Albums („I Learned The Hard Way“) dieser Traumcombo mit der phantastischen Sängerin, habe ich mir alle Platten vorgenommen und ein nettes knapp halbstündiges Portrait daraus gebastelt.

Den Livestream zum Hören außerhalb des Sendegebiets gibt es hier.

neue Platte von Scofield

Am 20.03.2009, 11 Tage vor dem US–Erscheinungstermin, erscheint in Deutschland die neue Scheibe von John Scofield (Emarcy /Universal Music 06025 1791136). Diesmal beschäftigt er sich ausschließlich mit Gospel und Blues. Klingt stellenweise wie B. B. King, was ja grundsätzlich nicht das allerschlechteste ist. Großartiges Cover!

John Scofield - Piety Street

Scofield: „Although I don’t embrace any formal religion, who can deny the power of these [Blues & Gospel] messages?“

Amen, brother John!

Derek Trucks

Durch Zufall bin ich vor ein paar Monaten über den Slidegitarristen Derek Trucks gestolpert – ein wahrlich glücklicher Zufall. Ganz nach dem Motto „weniger ist mehr“ spielt er technisch versiert aber nicht überkandidelt Blues, Jazz, Soul und Weltmusik. Und der Mann ist gerade mal 29 Jahre alt.

Sein aktuelles Album heißt „Already free“. Der Opener „Down in the floods“ klingt nach den guten alten Black Crowes (also bis „Amorica“) und ist einer der wenigen Coversongs auf „Already free“. Das Original stammt von Bob Dylan und wieder kann man hören (ist natürlich meine ganz subjektive Meinung!), dass Dylan zwar gut Songs schreiben kann, jedoch fast jede Coverversion um Klassen besser klingt. Siehe auch Hendrix‘ zahlreiche Dylan-Covers.

Mit das sympathischste an Trucks ist sein Auftreten. Völlig „normalo“ und ohne jegliche Allüren steht er auf der Bühne und spielt konzentriert seinen Stiefel runter.  Vielleicht hat ihm das auch die Einladung von McCoy Tyner für sein Album „Guitars“ im letzten Jahr eingebracht. Hier durfr er neben John Scofield, Bill Frisell, Bela Fleck und Marc Ribot den Pianisten begleiten.

Den Mann möchte ich mal live sehen. youtube vermittelt da schon einen ganz guten Eindruck.